Studien
DIW Studie: Die Wirtschaftskraft hinter dem Wohnungsbau
ARGE Studie: Wohnungsbau 2024 in Deutschland
DENA-Gebäudereport 2024
FIW Kurzstudie: Anteil der Gebäude über die Baualtersklassen des deutschen Gebäudestandards
Die Diskussionen um die lebenszyklusbasierte Ökobilanz von Gebäuden haben in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Eine zentrale Frage dabei ist die angemessene Betrachtungsdauer, insbesondere im Hinblick auf langlebige Baustoffe wie den Ziegel. Um dieser Thematik fundiert zu begegnen, beauftragte der Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie (BVZi) das Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. in München (FIW) mit einer statistischen Analyse des aktuellen deutschen Gebäudebestands.
Durch die Studie konnte erstmalig ein umfassendes Bild über die Bauweise deutscher Wohnbauten gewonnen werden. Es zeigt sich, dass über zwei Drittel des deutschen Wohngebäudebestands, der älter als 50 Jahre ist, in Ziegelbauweise errichtet wurde. Je älter die Gebäude sind, desto höher fällt der Anteil an Ziegelgebäuden im Vergleich zu anderen Bauweisen aus.
Ökobilanz von Einfamilienhäusern in moderner Ziegel- und Holzbauweise
Gesamtenergetische Nachhaltigkeitsbewertung von POROTON-Mehrfamilienhäusern
World Resources Institute (WRI)
Die amerikanische Studie behandelt den Mythos über die Klimavorteile des Baustoffs Holz als umweltfreundliche Alternative zu Beton und Stahl im Bauwesen. Es wird argumentiert, dass die Verwendung von Holz in der Bauindustrie wahrscheinlich für viele Jahrzehnte zu erhöhten Emissionen führen würde, selbst im Vergleich zu Beton und Stahl.
Forschungshäuser Bad Aibling
Auf einem ehemaligen Kasernengelände in Bad Aibling hat das Münchner Büro drei Forschungshäuser errichtet, die sich in der Form zum Verwechseln ähnlich sehen. Nur das Material ist anders: Eines wurde aus Massivholz, eines aus Leichbeton und eines aus Ziegelmauerwerk errichtet. Ziel des ungewöhnlichen Projekts ist die Gewinnung von wissenschaftlichen Daten, die verschiedene Parameter des Bauens vergleichbar machen können – ohne aufwendige Technik.
Errichtet wurden die ungleichen Drillinge im Rahmen des Projekts „Einfach bauen“ der Technischen Universität München.
Laut Projektpartner und Lehrstuhlinhaber Prof. Auer von der TU München hat das Gebäude in Ziegelbauweise unter Berücksichtigung des Preis-Leistungs-Verhältnis am besten abgeschnitten.
Waldzustandserhebung 2022
Ob Fichte, Kiefer, Buche oder Eiche – die Bäume in Deutschlands Wäldern leiden stark unter den Folgen der Klimakrise. Insbesondere Dürre und hohe Temperaturen im vergangenen Sommer haben den Wäldern weiter starkzugesetzt, so das Ergebnis der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veröffentlichten Waldzustandserhebung 2022.
WWF: Alles aus Holz
Es sind alarmierende Ergebnisse, die die WWF-Studie vorlegt: Der weltweite Verbrauch von Holz ist mit 4,3 bis fünf Milliarden Kubikmeter pro Jahr bereits höher als das, was den Wäldern wirklich nachhaltig entnommen werden kann – nämlich drei Milliarden Kubikmeter pro Jahr.
Die zusammen mit der Universität Kassel erarbeitete WWF-Studie untersucht die globalen Entwicklungen in Holzproduktion und -verbrauch und gibt eine eindeutige Antwort: Nein, wir können Holz nicht für alles verwenden.
Faktencheck zur BayFHolz
Nicht wissenschaftlich, aber gut untermauert: Der Faktencheck wurde als Antwort auf die Veröffentlichung der Bayerischen Förderrichtlinie Holz erstellt.
8 Fragen werden untersucht und beantwortet. Das Fazit ist klar: Die Vorteile des Baustoffs Holz in den CO2 Emissionen gegenüber mineralischen Baustoffen rechtfertigen keine einseitige Förderung.